Some of the most beautiful gay saunas in the world

No matter which city, country or continent you are in: in a gay sauna every gay man feels right at home. Most of the gay saunas in the world are similar: There is usually at least one dry sauna, and most of the time you will find a steam room, a hot tub, a bar lounge, a cruising area and often screens that show pornos. In terms of size and cleanliness, there are differences. I’d like to state that I have never visited a really dirty gay sauna. As a matter of fact each one was pretty clean. Nonetheless, some gay saunas are more beautiful than others. Therefore, I would like to present some of the best international gay saunas in my blog post today:

Babylon Sauna in Bangkok

Probably the biggest and most beautiful gay sauna I have ever visited is the Babylon Sauna in Bangkok. Immediately after entering the visitor is in a true wellness paradise. Everything is clean, there is a feel-good atmosphere – and the noise of the Thai city seems very far away. In addition to the usual facilities the Babylon sauna has a large swimming pool, an excellent restaurant, several bars, a top-equipped gym and not only you can get a massage: even a hairdresser offers hiss services.

‘t Bölke Gaysauna in Enschede

My favorite sauna is in the Netherlands. Not in the popular gay metropolis Amsterdam, but in the enchanting Enschede. The city is located directly behind the German-Dutch border and is a popular destination for shopping on Saturdays. My husband and I like to associate this with a visit to the ‘t Bölke sauna, an extremely well-kept and luxurious oasis of tranquility. In the beautiful ambience you can relax wonderfully. I particularly like the pool area, whose roof can be opened in summer, so that visitors can relax in the open air in the Jacuzzi. Highly recommended is the restaurant with a small but delicious menu. The staff is super friendly. By the way, you also find a club in the sauna complex, so that on weekends you can switch directly from the gay sauna to the club.

Nova Bruc in Barcelona

In Barcelona, there are a variety of gay saunas. Due to their individual flair (and the clientele) I like the sauna Nova Bruc best in the city. It is especially popular with gay bears, their admirers and older men. Your are reminded of that at the cash register. I also like the rather traditional Nova Bruc sauna: it reminds me of a historic bathhouse. Especially the natural light in pool area is very nice.

Sauna Labyrint in Prague

In the Karlín district of Prague you will find the sauna labyrinth. This gay sauna in the Czech capital offers the usual equipment as a small bar, darkrooms, playground and numerous cabins, which you can rent on several floors. The wellness area with Finnish sauna, bio sauna, steam labyrinth and large whirlpool are also very nice. The only drawback: There is no natural light in the entire sauna.

SunCity in Paris

When doing research for this article, I was surprised by the many negative reviews of this sauna on the internet. Do not let that put you off on your next city break in Paris. The SunCity sauna is quite large, very clean and offers a fantastic pool area with a large swimming pool and right next to a very large jacuzzi. By the way, the entire gay sauna is designed in Indian style, which makes it quite unique internationally.

Tipps für Deinen Gay Urlaub in Barcelona und Sitges

Falls es ein Paradies für homosexuelle Männer geben sollte, dann kann man es sich vielleicht wie Barcelona vorstellen. Denn die Hauptstadt Kataloniens bietet alles, was das schwule Herz begehrt: eine riesige Metropole mit schier unendlichen Shoppingmöglichkeiten, beeindruckende Architektur und Sehenswürdigkeiten für Kulturliebhaber, eine abwechslungsreiche Schwulenszene mit zahlreichen Kneipen, Bars, Clubs und Gaysaunen und eine vorzügliche Lage mit herrlichen Stränden direkt am Mittelmeer. Außerdem befindet sich der traditionsreiche Badeort Sitges, das neben Ibiza und Gran Canaria beliebteste schwule Reiseziel Spaniens, in unmittelbarer Nähe.

Und das Beste: Barcelona ist von vielen deutschen Flughäfen aus in nur zwei Flugstunden schnell und bequem zu erreichen. Von Deutschland aus kannst Du u.a. mit den Fluggesellschaften Lufthansa, Vueling, easyJet, germanwings, eurowings, Norwegian, Air Berlin und Ryan Air nach Barcelona fliegen. Mit dem Flughafenbus gelangst Du in nur knapp 20 Minuten ins Stadtzentrum und bist sofort mittendrin im Geschehen.

Der Kern der Gay-Szene Barcelonas befindet sich im Eixample-Viertel. Die meisten schwulen Bars und Clubs in Barcelona füllen sich meist erst nach Mitternacht. Die beste Zeit, um das schwule Nachtleben der Stadt zu entdecken, ist in der Regel zwischen 24 Uhr und 2 Uhr nachts. Hier findest Du Drag-Shows, Bars für Bären und ihre Bewunderer, Jeans- und Leder-Bars mit Cruising-Bereichen, aber natürlich auch viele gemischte Bars mit Musik, Tanzflächen, Lounges und leckeren Cocktails. Ganz gleich ob alt oder jung, dick oder dünn, schwul, lesbisch oder hetero – im Eixample-Viertel finden alle Gays für Ihren Geschmack genau das Richtige.

Wer im Gay Urlaub auf herrliche Strände, einsame Meeresbuchten und gut besuchte Cruising Areas unter südlicher Sonne nicht verzichten möchte, findet etwa 40 km südlich von Barcelona ein wahres Eldorado. Das ehemalige Fischerdorf Sitges erreichst Du von Barcelona in nur knapp 30 Minuten mit der Bahn. In der Hochsaison zieht es Massen von schwulen Männern aus ganz Europa wegen Sonne, Strand, Meer und Sex nach Sitges. Der Urlaubsort bietet jedoch nicht nur viele kleine Clubs und Cafés mit größtenteils schwulem Publikum, sondern auch eine eindrucksvolle historische Altstadt.

Zu guter Letzt bietet Barcelona jedoch auch fantastische Sehenswürdigkeiten für jene schwulen Urlauber, die nicht (nur) an Sonne, Party und Sex interessiert sind. Touristenattraktionen wie der Park Güell, die Sagrada Familia, La Rambla, Casa Milà, das Museu Nacional d’Art de Catalunya oder der Hausberg Montjuïc mit dem Kastell und dem Olympiastadion befinden sich allesamt im Stadtzentrum und können bequem zu Fuß oder per U-Bahn erreicht werden.

Schwulsein auf dem Land: Der einzige Schwule im Dorf?

Viele schwule Männer bevorzugen das Leben in der Stadt. Gleich nachdem sie die Schule oder die Berufsausbildung abgeschlossen haben, verlassen viele junge Schwule die ländliche Region, in der sie aufgewachsen sind, und ziehen in die Stadt. Denn nur dort, so der gängige Glaube, können homosexuelle Männer offen schwul leben und ihre Sexualität ausleben. Denn während es in der Provinz nur Spießer und Schützenfeste gibt, locken Großstädte mit einer großen Schwulenszene, Gay Clubs, Sexpartys und CSD-Paraden.

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Auch ich wollte als junger Mann lieber in der Großstadt als in der Provinz leben. Ich träumte von den glitzernden Lichtern der Metropolen, interessanten Menschen und der Möglichkeit, jeden Abend der Woche in eine andere Kneipe oder Disco gehen zu können. Dummerweise lernte ich dann meinen Traummann kennen – und der wohnte nicht in Hamburg, Köln, Berlin oder München, sondern in der nächsten Kleinstadt. So sehr ich ihn liebe, haderte ich trotzdem viele Jahre mit unserem Leben in der vermeintlichen Provinz. Während ich am Samstagabend auf Facebook verfolgte, wie meine Freunde mit der U-Bahn zur nächsten Party fuhren, schlenderten wir durch die menschenleere Fußgängerzone der Kleinstadt vom Italiener nach Hause. Statt Party stand bei uns “Wetten Dass…” auf dem Programm.

So kannst Du auf dem Dorf offen schwul leben

Doch mit zunehmendem Alter, wurden mir auch die Vorteile des schwulen Lebens auf dem Land immer bewusster: Gute Freunde, ein überschaubares und vor allem vertrautes soziales Umfeld sind für jeden Menschen besonders wichtig. Die Natur und frische Luft sind weitere Gründe, die für ein Leben in der Provinz sprechen. Und ja, sogar schwuler Sex lässt sich auf dem Land problemlos finden: auch in unserer Kleinstadt gibt es Cruising Areas im Park oder am Badesee, öffentliche Klappen und sogar ein gut besuchtes Pornokino. Das Publikum dort fand ich übrigens schon immer deutlich interessanter als in der Stadt!

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Und außerdem hatte zumindest ich das große Glück, im wahrsten Sinne des Wortes nicht der einzige Schwule im Dorf zu sein. Neben mir haben sich – sage und schreibe – noch drei weitere Mitschüler meiner ehemaligen Schulklasse als homosexuell geoutet! Und genau die Drei waren schon damals meine besten Freunde. So war erst kürzlich die Schwulendichte beim 20-jährigen Abi-Treffen des Kleinstadt-Gymnasiums ungewöhnlich hoch.

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Mein Tipp für junge Gays: Geht offen mit Eurer Homosexualität um und behandelt andere Menschen genauso respektvoll wie Ihr es für Euch selbst erwartet. Dann kann man auch auf dem Land ganz selbstverständlich schwul leben. Weder ich noch meine Familie haben uns je schwulenfeindliche Sprüche anhören müssen. Ob Familienfeiern, Dorffeste oder Gottesdienste in der Kirche: mein Mann und ich gehören ganz selbstverständlich überall dazu und genießen unser schwules Landleben mittlerweile sehr!

Spontan verreisen bietet viele Vorteile

Es gibt zwei verschiedene Arten von Urlaubern: Solche, die ihre Reisen viele Monate im Voraus planen und solche, die lieber spontan verreisen. Ich gehöre ganz klar zur zweiten Kategorie. Meine Persönlichkeit spiegelt sich somit auch in meinem Reiseverhalten wider. Ich bin ein Mensch, der sich nur ungern in vorgegebene Raster pressen lässt. Ob Privatleben, Beruf oder Urlaub: Freiheit ist mir in meinem Leben sehr wichtig – und glücklicherweise tickt mein Mann genauso wie ich.

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Als angesteller Arbeitnehmer war es für mich ein purer Graus, den geplanten Urlaub mit den Kollegen absprechen und beim Chef beantragen zu müssen. In der Festanstellung fühlte ich mich stets in meiner Freiheit sehr stark eingeschränkt. Daher bin ich glücklich, dass ich seit einigen Jahren ein selbständiger Unternehmer bin. So kann ich, wann immer ich eine Auszeit benötige, kurzfristig einen Urlaub buchen. Glücklicherweise ist mein Mann trotz Festanstellung ebenfalls sehr flexibel in der Urlaubsplanung. So können wir unsere Reisen in der Regel nur wenige Wochen – manchmal sogar nur Tage – im Voraus buchen.

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Natürlich bieten spontane Buchungen außerdem die Chance, besonders günstig in den Urlaub zu fahren. Zudem finde ich es spannend, das Reiseziel erst kurz vor dem Urlaub zu erfahren. Eine lange Vorbereitungszeit brauchen wir für unsere Reisen übrigens nicht: Zumeist entscheiden wir uns erst unmittelbar vor der Buchung, ob uns nach einer Städtereise, einem Badeurlaub, eine Flugreise oder eine Autorundreise zumute ist. Obwohl wir auf dem Land leben, sind von unserem Wohnort gleich mehrere Flughäfen in maximal 90 Minuten bequem mit dem Auto zu erreichen. Somit sind wir auch bei Flugreisen sehr flexibel. Und auch das Kofferpacken ist in wenigen Minuten erledigt. Für jeden Tag eine saubere Unterhose und ein paar Socken, dazu ein paar T-Shirts, Hemden sowie ein oder zwei (kurze) Hosen. Mehr brauche ich im Urlaub nicht!

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Ein weiterer Tipp, für alle die gern spontan verreisen möchten: Reist entgegen der üblichen Reisezeiten der Pauschaltouristen! So unternehmen wir z.B. Städtereisen sehr gern im Winter. Wer einmal in der Sommerhitze Sightseeing in Barcelona oder Rom betrieben hat, weiß die angenehmen Temperaturen im Herbst oder Winter so richtig zu schätzen. Und Paris ist im Herbst oder Winter ohnehin viel romantischer als im Sommer. Auch sind die Touristenattraktionen und Strände im Oktober oder November an vielen Urlaubsorten nicht so mit Touristen überlaufen, wie im Juli und August. Unseren schönsten Mallorca-Urlaub hatten wir einst im Januar! Dabei hatten wir das Hotel – und die ganze Insel – fast für uns allein. Unvergessen ist auch unser Flug nach Ibiza im Oktober: Es saßen nur 15 Passagiere im Flugzeug und den Strand teilten wir uns mit einer Handvoll Einheimischer!

Für alle, die Ihren Urlaub gerne individuell verbringen, bietet die spontane Buchung einer Reise viele Vorteile!

Ein Urlaub in einer Ferienwohnung bietet viele Vorteile

Ging es Euch früher auch so? Wenn ich einst an Ferienhäuser und Ferienwohnungen (kurz auch „FeWo“ genannt) dachte, kamen mir zuerst piefige Wohnungen und Holzhäuser in der deutschen Provinz – z.B. im Harz oder im Schwarzwald – in den Sinn. Mit etwas mehr Wohlwollen vielleicht noch ein schönes Ferienhaus am Meer, in welchem man ein paar schöne Urlaubstage mit Freunden oder der Familie genießen konnte, zum Beispiel in Dänemark. In den letzten Jahren hat sich das Image von Ferienwohnungen jedoch völlig gewandelt.

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Einer der Hauptgründe dafür ist die sogenannte „Sharing Economy“, welche ihren Siegeszug durch die wachsende Verbreitung des Internets antrat: Während zu Beginn nur Inhalte und Wissen in den damals noch neuen Sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter geteilt wurden, ist es heutzutage ganz normal, dass auch Gebrauchsgüter nicht mehr nur gekauft und genutzt, sondern via Internet gemeinsam gekauft oder gemeinsam benutzt oder verliehen werden. Dieser Trend hat auch das Reisen revolutioniert: Weltweit vermieten immer mehr Menschen ihre privaten Wohnungen und Häuser an Touristen. Und das Mieten von Ferienwohnungen und Ferienhäusern von privaten Anbietern bietet dem Urlauber eine Menge Vorteile gegenüber einem Hotelaufenthalt.

Diese Vorteile bietet ein Urlaub in einer Ferienwohnung von privaten Anbietern

Einer der größten Vorteile einer Ferienwohnung gegenüber dem Hotel ist der Preis: Die Übernachtung in Fewos und Ferienhäusern ist in der Regel deutlich günstiger als in einem Hotel. Insbesondere in beliebten Touristenmetropolen wie Amsterdam, Barcelona oder London ist die Miete einer Ferienwohnung von privat zumeist viel billiger als eine Hotelübernachtung.

Zudem bieten Ferienhäuser und Ferienwohnungen meistens mehr Platz als ein Hotelzimmer. Häufig verfügt eine solche Unterkunft sogar über mehrere Schlafzimmer. Hinzu kommen ein Wohnzimmer, eine Küche, ein oder zwei Badezimmer und mit etwas Glück sogar ein Balkon oder eine Terrasse. In einem Hotel müsste man schon eine sehr teure Suite buchen, um auch nur annähernd soviel Platz in einer Ferienunterkunft genießen zu können. Zudem könnt Ihr den Preis der Unterkunft durch die Anzahl der Personen teilen: Wer also mit einer Gruppe von Freunden eine FeWo oder ein Ferienhaus mietet, zahlt wiederum deutlich weniger, als für einen Urlaub im Hotel. Doch der finanzielle Aspekt ist längst nicht der einzige Vorteil, den die Miete eines privaten Feriendomizils bietet.

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In einer Fewo fühlt man sich im Urlaub wie zuhause

Wenn ich eine Wohnung bei EBAB miete, lerne ich mein Urlaubsziel von einer ganz neuen Seite kennen. Dies beginnt schon bei der herzlichen Begrüßung durch den Besitzer, von dem ich zumeist in meiner Bleibe auf Zeit empfangen werde. Hier habe ich im Urlaub gleich einen Ansprechpartner, der mir tolle Insidertipps für die Stadt geben kann, die ich mit Sicherheit in keinem Reiseführer finden werde. Da sich die Wohnungen für gewöhnlich in normalen Mietshäusern befinden, kommt man auch schnell mit den Nachbarn in Kontakt. Oder man entdeckt spannende Cafés, Kneipen und Restaurants in der unmittelbaren Nachbarschaft, in welche man sich als Hotelgast mit Frühstück oder Halbpension vermutlich niemals verirrt hätte.

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Ich genieße es aber auch, in der eigenen Küche eine leckere Mahlzeit zuzubereiten. Die Zutaten kann man im lokalen Supermarkt um die Ecke kaufen. Und was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit Freunden zu kochen und anschließend in geselliger Runde zu essen – vielleicht sogar mit Blick auf’s Meer oder die Sehenswürdigkeiten einer Weltmetropole!? Die Miete einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses vermittelt mir somit das Gefühl, zumindest für einen kurzen Zeitraum in einer aufregenden Stadt oder in einem exotischen Land zuhause zu sein!

Tipps für einen Gay-Städteurlaub in Budapest

Zugegeben: Budapest ist nicht das erste Reiseziel, dass einem zu einer schwulen Städtereise in den Sinn kommt. Das politische Klima unter der national-konservativen Regierung Viktor Orbán ist nicht gerade durch Freundlichkeit gegenüber Homosexuellen bekannt. So war Ungarn eines der ersten EU-Mitgliedsländer, in welchen Parteien, die einen europakritischen, antiliberalen und nationalistischen Kurs propagieren, Erfolge sammelten – eine Entwicklung, die mittlerweile auch in anderen europäischen Ländern inklusive Deutschland, längst zum Alltag gehört. Somit hatte ich durchaus ein mulmiges Gefühl im Magen, als wir mit den Auto die ungarische Grenze überquerten.

In der ungarischen Hauptstadt Budapest wollten wir nämlich unsere Freunde besuchen, die wir im Urlaub auf Gran Canaria kennengelernt hatten. Das mulmige Gefühl im Bauch löste sich nach dem freundlichen Empfang jedoch schnell wieder in Luft auf. Zu unserer großen Überraschung hat Budapest für schwule Urlauber nämlich eine ganze Menge zu bieten. Nachdem wir an den ersten beiden Tagen unseres Städtetrips die bekannten Sehenswürdigkeiten wie das Parlamentsgebäude, die Matthiaskirche, die Fischerbastei, die Kettenbrücke, den Burgpalast und die Margareteninsel besichtigt hatten, stürzten wir uns an den folgenden Tagen in die Budapester Gay-Szene. Die Stadt bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Gay- und Lesben-Bars, Clubs und Schwulensaunas. Und auch in den berühmten Budapester Bädern kann Mann nette Bekanntschaften schließen.

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Gay-Clubs, Bars und Saunen in Budapest

Das Király-Bad zählt zu den ursprünglichen Bädern in Budapest, in denen überwiegend Einheimische und kaum Touristen verkehren. Früher war das Király-Bad ein reines Herrenbad – und einer der beliebtesten Cruising-Spots in Budapest. Mittlerweile ist das Publikum gemischt, trotzdem ist es dort noch immer ziemlich einfach, schwule oder bisexuelle Männer kennenzulernen. Wer eine reine Gaysauna zum Entspannen vorzieht, ist in der Magnum-Sauna und der Szauna 69 an der richtigen Adresse. Beide Gaysaunen sind sauber und unterscheiden sich in puncto Einrichtung nicht von jenen Saunen in anderen europäischen Städten: Es gibt Whirlpools, Bars, Duschen, Darkrooms und alles, was das schwule Männerherz begehrt.

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Mit “Garçons”, “Hello”, “!Tape”, “Brutkó Diszkó”, “Garage”, “Confetti” und “Liberty” gibt es gleich eine ganze Reihe von Gay-Partys in Budapest. Schwulenfreundliche Bars in Budapest sind u.a das „Why not“ (http://www.whynotcafe.hu/) oder das Habroló Bisztró (http://www.habrolo.hu/). Und wie es sich für eine europäische Großstadt gehört, bietet Budapest natürlich auch ein fantastisches Shopping-Angebot. Das Einkaufen in den unzähligen Geschäften und Kaufhäusern ist das reine Vergnügen. Die Markthalle Központi Vasarcsarnok, das MOM-Park Einkaufszentrum und natürlich die bekannte Einkaufsstraße “Vaci utca” sind einen Besuch wert. Von stylischen Boutiquen bis zu hervorragenden Restaurants findet man dort einfach alles, was man zu Geldausgeben braucht!

Und für Kulturliebhaber bietet Budapest eine schier endlose Anzahl an Museen, Theatern und Konzerthallen. Es spielt also gar keine Rolle, ob Du Party machen, Kultur genießen oder Sexpartner findest möchtest: In Budapest ist für jeden schwulen Mann genau das Richtige dabei!

Einige der schönsten Gaysaunen weltweit

Egal, in welcher welcher Stadt, in welchem Land, auf welchem Kontinent man sich gerade befindet: In einer Gaysauna fühlt sich jeder schwule Mann sofort wie zuhause. Die Ausstattung der meisten Schwulensaunen weltweit ist ähnlich: In der Regel gibt es mindestens eine Trockensauna, außerdem findet man meistens eine Dampfsauna, einen Whirlpool, eine Bar-Lounge, eine Cruising-Area und häufig Kinoräume, in denen Pornofilme laufen. Hinsichtlich Größe und Sauberkeit gibt es natürlich Unterschiede. Allerdings muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich noch nie eine wirklich schmutzige Gaysauna besucht habe. Tatsächlich waren alle ziemlich sauber. Trotzdem sind einige Gaysaunen natürlich schöner als andere. Daher möchte ich Euch in meinem heutigen Blogbeitrag einige der besten internationalen Gaysaunen vorstellen:

Babylon Sauna in Bangkok

Die wohl größte und schönste Gaysauna, die ich bisher besucht habe, ist die Babylon Sauna in Bangkok. Gleich nach dem Eintritt befindet sich der Besucher in einem wahren Wellnessparadies wieder. Alles ist sauber, es duftet nach Wohlfühlatmosphäre – und der Lärm der thailändischen Großstadt ist auf einen Schlag ganz weit weg. Neben der üblichen Ausstattung verfügt die Babylon-Sauna über einen großen Swimming-Pool, ein vorzügliches Restaurant, mehrere Bars, ein top-ausgestattetes Fitnessstudio und neben Massagen bietet sogar ein Friseur seine Dienste an!

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‘t Bölke Gaysauna in Enschede

Meine Lieblingssauna befindet sich in den Niederlanden. Allerdings nicht in der beliebten Gay-Metropole Amsterdam, sondern im beschaulichen Enschede. Die Stadt befindet sich direkt hinter der deutsch-niederländischen Grenze und ist samstags ein beliebtes Ziel für einen Einkaufsbummel. Diesen verknüpfen mein Mann und ich gern mit einem Besuch in der ‘t Bölke-Sauna, einer äußerst gepflegten und luxuriös ausgestatteten Oase der Ruhe. In dem herrlichen Ambiente kann man wunderbar entspannen. Besonders gut gefällt mir der Poolbereich, dessen Dach sich im Sommer öffnen lässt, sodass die Besucher unter freiem Himmel im Whirlpool relaxen können. Sehr zu empfehlen ist zudem das Restaurant mit einer kleinen, aber umso leckeren Speisekarte. Das Personal ist super freundlich. Zur Sauna gehört übrigens auch noch eine Diskothek, sodass Mann am Wochenende direkt von der Schwulensauna in den Club wechseln kann.

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Sauna Bruc in Barcelona

In Barcelona gibt es eine Vielzahl an Gaysaunen. Aufgrund ihres individuellen Flairs (und des Klientels) gefällt mir in der Stadt die Sauna Bruc am Besten. Sie erfreut sich vor allem bei schwulen Bären, ihren Bewunderern und älteren Männer einer großen Beliebtheit. Darauf wird man an der Kasse auch extra hingewiesen. Zudem gefällt mir die eher traditionelle Einrichtung der Bruc-Sauna: Sie erinnert an ein historisches Badehaus. Vor allem der von natürlichem Licht durchflutete Poolbereich ist sehr schön.

Sauna Labyrint in Prag

Im Prager Stadtteil Karlín befindet sich die Sauna Labyrinth. Die Gaysauna in der tschechischen Hauptstadt bietet auf mehreren Etagen die übliche Ausstattung mit einer kleinen Bar, Darkrooms, Spielwiese und zahlreichen Kabinen, die man mieten kann. Sehr schön ist auch der Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Biosauna, Dampflabyrinth und großem Whirlpool. Einziges Manko: Im gesamten Gebäude gibt es kein Tageslicht.

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Sun City in Paris

Bei der Recherche zu diesem Artikel war ich überrascht von den vielen negativen Bewertungen zu dieser Sauna im Internet. Lasst Euch davon bei Eurem nächsten Städteurlaub in Paris nicht abschrecken! Die Sun City-Sauna ist ziemlich groß, sehr sauber und bietet einen traumhaften Poolbereich mit großem Swimming-Pool und direkt daneben einem ebenfalls sehr großen Jacuzzi. Die gesamte Gaysauna ist übrigens im indischen Stil gestaltet, was sie international ziemlich einzigartig macht.

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Internet killed the Cruising Star

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich noch vor meinem Coming Out in einem Stadtmagazin die Rezension des Romans „Remeurs Sünden“ von Hans Scherer las. Kurz darauf nahm ich all meinen Mut zusammen und kaufte das Buch in einer lokalen Buchhandlung. Amazon gab es damals noch nicht. Beim Lesen offenbarte sich mir ein schwules Paralleluniversum, von dessen Existenz ich niemals zu träumen gewagt hätte: Eine Welt, in der sich bi- und homosexuelle Männer an öffentlichen Orten treffen, um miteinander Sex zu haben. Denn Remeurs Sünden erzählt die Geschichte von einem genießerischen Reisenden, der die Welt der Klappen, Saunen oder Stricherkneipen in Paris, London oder Amsterdam erkundet.

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Ungefähr im selben Zeitraum kaufte ich mir dann auch den damals aktuellen Spartacus International Gay Guide. Dieser alphabetisch nach Ländern geordnete Reiseführer für schwule Männer enthält nicht nur Überblick über die dort geltenden Gesetze zur Homosexualität, sondern auch eine Auflistung an Orten und Einrichtungen, die für schwule Touristen interessant sein könnten, wie zum Beispiel Gay-Bars, schwulenfreundliche Hotels, Gay-Saunen – und eben Cruising Areas. Zu meinem großen Erstaunen war sogar die niedersächsische Kreisstadt, in der ich damals noch mit meinen Eltern lebte, mit gleich mehreren Einträgen in diesem Buch vertreten. Und siehe da: U.a. handelte es sich bei der öffentlichen Toilette direkt neben der Bushaltestelle, an welcher ich sieben Jahre nach der Schule auf den Bus gewartet hatte, um eine Klappe! Wie wäre mein Sexleben wohl verlaufen, wenn ich das früher erfahren hätte!? Von nun an ging ich fast jeden Tag auf diese und weitere Klappen in Hameln, trieb es mit ehemaligen Kollegen und Lehrern in Büschen im Park, informierte mich vor Reisen über Cruising Areas auf Autobahnparkplätzen oder an Stränden. Fast immer waren es die schönsten Orte in einer Stadt, die sich die Männer als Sextreffpunkte ausgesucht hatten: Die Isarauen in München, die Bullenwiese an den Ricklinger Kiesteichen in Hannover, der Mont Juic Park in Barcelona oder die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria!

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Vor einigen Jahren änderte sich die Cruising-Kultur jedoch schlagartig: Auf öffentlichen Toiletten, auf Autobahnparkplätzen und sogar in den von mir besonders geliebten Pornokinos der Republik nahm die Anzahl der Besucher fast über Nacht spürbar ab. Und sogar auf den mittlerweile weit verbreiteten Dating-Portalen im Internet nahm die Anzahl der Anfragen deutlich ab. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies eine Folge des Siegeszugs der frei und kostenlos zugänglichen Pornoportalen im Internet ist.

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Heutzutage trifft man in Cruising Areas und Pornokinos überwiegend auf Senioren. Vielleicht haben diese noch keinen Internetanschluss im Haus, mit dem sie Sexfilme schauen und kein Smartphone, über welches sie Dates vereinbaren können. Ganz andere Erfahrungen habe ich dagegen in muslimisch geprägten Ländern gemacht, in denen (nicht nur schwule) Sexwebsites gesperrt sind. In Dubai kann man auf fast jeder öffentlichen Toilette anonymen Sex haben, in Damaskus oder Istanbul dienen die Hamams als Treffpunkte, an denen sich Männer gegenseitig verwöhnen.

Somit hatte der Modedesigner Wolfgang Joop wohl recht, als er sagte: „Wenn Sex überall ist, gibt es keinen mehr.“

Gay-Packliste für Deinen Regenbogenurlaub

Die letzten Tage vor einer Urlaubsreise sind meist geprägt von Stress und Hektik. Während im Büro noch wichtige Arbeiten erledigt werden müssen, um Kunden zufriedenzustellen und Kollegen während unserer Abwesenheit keine zusätzlichen Aufgaben aufzulasten, sind wir mental bereits mit dem Kofferpacken beschäftigt.

Welche Hosen, Hemden und T-Shirts packe ich ein? Wie hoch ist die Anzahl der Freigepäckstücke bei der gebuchten Airline? Wie viel darf ein Gepäckstück maximal wiegen? Welche Gegenstände dürfen ins Handgepäck? Und dann müssen auch noch alle Klamotten gebügelt werden, bevor man sie in den ohnehin viel zu kleinen Koffer knüllt!

Reise-Checkliste für Gays

Um Euch die Zeit vor der Abreise zu erleichtern, haben wir Euch eine kleine Packliste für Gays zusammengestellt. Denn schwule, lesbische und Transgender-Urlauber packen ihren Koffer vielleicht doch ein wenig anders als heterosexuelle Urlauber.

Vor Reisebeginn:

  • Gültiger Personalausweis oder Reisepass
  • Auslandskrankenschein
  • Erforderliche Schutzimpfungen
  • Impfpass
  • Fahrkarten & Flugtickets
  • (Internationaler) Führerschein
  • Reiseversicherungsschein
  • Intimschmuck vor Kontrolle am Flughafen entfernen
  • Ggf. Visum

Reiseapotheke & Kulturtasche:

  • Schmerztabletten
  • Insektenschutzmittel
  • Kohletabletten gegen Durchfall
  • Pflaster
  • Kondome
  • Gleitgel
  • Sextoys
  • Pinzette
  • Schere
  • Rasierer
  • Gesichtscreme
  • Make-Up
  • Anti-Herpes-Mittel
  • Ohropax
  • Schlafbrille
  • Ggf. Kontaktlinsen und Zubehör

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Mein Tipp zum Platz sparen beim Kofferpacken: Duschgel, Haargel, Sonnencreme, Rasierschaum und After Shave kaufe ich in der Regel am Urlaubsort, da sie meist sehr viel Platz im Koffer wegnehmen und das Gepäckgewicht unnötig erhöhen. Gleiches gilt übrigens auch für Medikamente gegen Geschlechtserkrankungen: Die kaufe ich nur, wenn ich mir im Urlaub tatsächlich etwas eingefangen habe (was bisher zum Glück noch nicht passiert ist :-)).

Technik:

  • Internationale Steckdosenadapter
  • Fön
  • Kamera
  • SSD-Karten mit ausreichend Speicherkapazität
  • Ladekabel für Smartphone und Laptop
  • Externer Akku für Handy
  • Kopfhörer
  • Passenden Datenpass für Handynutzung im Ausland aktivieren
  • Passende Dating-Apps auf dem Handy (z.B. PlanetRomeo, TYTE, Grindr, Scruff)

Kleidung & Accessoires:

  • Die richtige Kleidung für jedes Wetter
  • Sonnenbrille
  • Frische Unterwäsche für jeden Tag
  • Sportkleidung für Aktivitäten
  • Schicke Kleidung für den Abend
  • Schmuck
  • Perücken

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Mein wichtigster Tipp zum Koffer packen kommt ganz zum Schluss: Packe niemals unter Zeitdruck! Das gilt besonders dann, wenn Du etwas chaotisch veranlangt bist. Ich beginne meist vier bis fünf Tage vor Abflug mit dem Kofferpacken. So habe ich noch ausreichend Zeit, um ganz entspannt die Wäsche zu waschen und zu bügeln. Und falls mir doch noch etwas einfällt, dass ich vergessen habe, muss ich es nicht im letzten Moment erledigen. Damit du nichts vergisst und vor allem nur das dabei hast, was Du wirklich im Urlaub benötigst, habe ich diese Checkliste zum Kofferpacken erstellt

Schwuler Hip-Hop: Es muss nicht immer Disco oder Schlager sein

Alle Schwulen lieben Madonna, ABBA, Schlager und Disco? Mitnichten! Natürlich gibt es auch viele schwule Männer, die gern Musikrichtungen hören, welche eher selten mit homosexuellen Clichés in Verbindung gebracht werden. So outete sich Rob Halford von der Heavy-Metal-Band Judas Priest bereits im Jahr 1998 als erster homosexueller Metal-Sänger. Doch auch in der Hip-Hop-Szene steigt die Anzahl der MCs, die von der immer noch verbreiteten Salonfähigkeit von Homophobie im Rap nichts halten, spürbar an. Zwar führt der Weg zum Ruhm im Hip-Hop vor allem in Deutschland meist noch immer über die Inszenierung einer übersteigerten Männlichkeit, Aggressivität und Texten, in denen die Wörter gay, schwul, Homo oder Schwuchtel als Beleidigung eingesetzt werden. Doch während der deutsche Rapper Bass Sultan Hengzt mit seinem vermeintlichen Coverartwork, das zwei sich küssende Männer zeigt, noch einen schwulenfeindlichen Shitstorm auslöste, ist man in den USA schon viel weiter: In Übersee gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Rappern/Rapperinnen, die sich als schwul, bisexuell oder transgender geoutet haben. Insbesondere im experimentellen Underground-HipHop gibt es mittlerweile eine Vielzahl an queeren Musikern/-Innen. Einige der spannendsten wollen wir Euch in diesem Blog-Artikel vorstellen.

Frank Ocean

Der HipHop/R&B-Sänger Frank Ocean war im Jahr 2012 der erste und wohl bekannteste Protagonist der Szene, welcher sich als schwul geoutet hat. Dies war insofern überraschend, da Frank Ocean ein Mitglied der als homophob geltenden Hip-Hop-Gruppe Odd Future Wolf Gang Kill Them All, kurz Odd Future genannt, war. Jedoch waren bereits zuvor Gerüchte über die Sexualität des Sängers entstanden, da dieser in einigen Musikstücken, die hauptsächlich das Thema Liebe behandeln, Wörter verwendete, die eindeutig auf einen Mann als Liebespartner hindeuteten. Seitdem hat sich jedoch schon viel getan, sogar bei der Grammy-Verleihung ist Frank Ocean bereits aufgetreten.

Le1f

Der in New York geborene Voguer Le1f studierte Ballet und Modern Dance. Mittlerweile betreibt Le1f sein eigenes HipHop Label Camp & Street und ist als offen schwuler Rapper mit einem unorthodoxen Produktionsstil bekannt. Seinen Song „WUT“ stellte er sogar in der Late-Night-Show von David Letterman vor.

Mykki Blanco

Bereits im November 2012 produzierte Le1f gemeinsam mit Mykki Blanco das Lied „Fucking the DJ“. Die rappende Drag Queen stellt die Geschlechterrollen des HipHop infrage und nutzt Musik, Videos und Auftritte als experimentelle Performancekunst. Inzwischen hat es Mykki Blanco in Hochglanzmagazine wie die italienische Vogue , die Elle oder in Andy Warhols Interview Magazine geschafft und ist so etwas wie das It-Girl der queeren Hip-Hop-Szene.

Cakes Da Killa

Der 24-Jährige Schnellfeuer-Rapper Cakes Da Killa zählt mit seinen expliziten Texten über schwulen Sex, aggressiven Beats und Sounds voll musikalischer Referenzen zu den derzeit aufregendsten Stimmen im Hip-Hop-Business. In seinen Videos und bei seinen Auftritten mischt Cakes Da Killa Gender-Identitäten exzessiv durcheinander. Wer hätte gedacht, dass eines der besten Rap-Videos der letzten Jahre einen Typen zeigt, der diverse Hüte ausprobiert?!

Arca

Der Venezolaner Arca, welcher laut eigenen Angaben in seiner Jugend stark mit seiner Homosexualität haderte, hat trotz seines jungen Alters von 25 Jahren bereits Musik für Kanye West und Björk produziert sowie mit jungen, aufregenden Sängerinnen wie FKA Twigs und Kelela zusammengearbeitet. In seinen eigenen Musikstücken reiht Arca post-industrielle Sounds, Drones und basslastige Electronica mit klassischen Referenzen und Pop-Musik aneinander. Im Jahr 2015 sorgte Arca auch außerhalb des Musikbusiness für Aufsehen, als er sich für das BUTT Magazine freizügig von Wolfgang Tillmans interviewen und fotografieren ließ. Auch das offizielle Video zu seinem Song „Vanity“ sorgte für Aufsehen.